3D-Karten

Die 3D‑Karten bieten im Vergleich zu herkömmlichen 2D‑Karten eine zusätzliche Dimension, was die Orientierung des Benutzers im Kartenhintergrund leichtert. Das Hauptmerkmal und der Vorteil den 3D‑Karten ist die glaubwürdige Interpretation der Oberfläche und Architektur in der festgehaltenen Umgebung. Bei einer wiederholten Kartierung der gleichen Lokalität nach einer gewissen Zeit registrieren 3D‑Karten sehr genau alle Änderungen, die in der Zwischenzeit eintraten.
3D‑Karten können in ein geografisches Informationssystem (GIS) integriert und für die Infrastrukturplanung und Entwicklung verwendet werden. Sie gewinnen große Beliebtheit dank ihres hohen Informationswertes, der nahe an der Realität des gegebenen Ortes ist. Daher kann die 3D‑Karte auch für die anschauliche Darstellung einer bestimmte Lokalität verwendet werden, und damit den Benützer ermöglichen eine tatsächliche Vorstellung über einen Ort, der sich auf der gegenüberliegenden Seite der Erde befindet, zu bekommen.
Vorbereiten einer 3D‑Karte
Die Grundlage für die Erstellung von 3D‑Karte sind die Luftaufnahmen. Der Zeitaufwand der Verarbeitung von 3D‑Karten ist, im Vergleich zu herkömmlichem 2D‑Mapping, höher. Die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der resultierenden 3D‑Karten hängt von der Auflösung der aufgenommenen Bilder ab. Je höher die Auflösung ist, desto mehr zeit- und kostenaufwendig ist die Verarbeitung der 3D‑Karte. Gleichzeitig jedoch erhöht sich die Menge an Informationen, die wir aus der resultierenden Karte erhalten können.
Es ist möglich kleinere Flächen – grobe Hektareinheiten – in hoher Auflösung mit UAVs zu kartieren. Für Lokalitäten mit einer Fläche von mehreren Quadratkilometern wird das Fotografieren durch herkömmliche Flugzeuge durchgeführt. Dies alles wird innerhalb von wenigen Tagen durchgeführt.